Vorhang zu Lichter aus, es verklingt der Applaus
Türen auf für den Strom, Stimmen im Flur, monoton
Der Saal lehrt sich und der Nebel kehrt zurück
alle sind fertig nur noch ein Moment in diesem Stück
Weggehangen das Gewand, Relevanz aberkannt
Aus der Hand aus dem Weg abgelegt und weggedreht
Der Puls legt sich und der Nebel kehrt zurück
alles ist fertig nur noch einen Moment in diesem Stück
Das kann jetzt noch nicht vorbei sein
Das kann jetzt noch nicht zu ende gehen
Ich will immer noch dabei bleiben
Ich will immer noch dabei bleiben
Kurz gewischt durchs Gesicht es glimmt der Staub im Spiegellicht
Keiner spricht der Geist entweicht viel zu leicht viel zu leicht
Der Kopf lehrt sich und der Nebel kehrt zurück
ich bin fertig nur noch ein Moment in diesem Stück
HEX: #003264
RGB: 0, 50, 100
Morgens aufgewacht Müde schon seit Tagen von der
Monotonie
Ich brauch ne Pause Ich brauch n Halt etwas
Neues für mich
Ich will dahin wo mich keiner kennt
Wo ich ein, ein Fremder bin
Ich will dahin wo mich keiner kennt wo ich ne
Unbekannte Seele bin
Tasche gepackt und ab in die Bahn
Ticket gezogen, wohin ist mir nicht klar
Ob Nord ob Süd ob Ost ob West
Ist mir egal
Ich will dahin wo mich keiner kennt
Wo ich ein, ein Fremder bin
Ich will dahin wo mich keiner kennt wo ich ne
Unbekannte Seele bin
Nein ein Ziel das gibt es nicht
Denn der Weg ist unbestimmt
Nein ein Ziel, das wird es auch nicht geben weil mich
Das nicht weiter bringt
3x Ich will dahin
Ich will dahin wo mich keiner kennt
Wo ich ein ein Fremder bin
Ich will dahin wo mich keiner kennt wo ich ne
Unbekannte Seele bin
Daumen in den Wind mit leichtem Gepäck
Reiseziel - Unbekannt
Einfach los einfach weg
Einfach ungeplant
Manche Liebe
Ist wie ein Laden
von dem man sagt
hier kauf ich irgendwann mal ein
und wenn man dann
nach ein Paar Jahren
Sich sagt nun solls soweit sein
Dann steht man vor dieser Tür
Doch den Laden
Den gibt es nicht mehr
Und genauso ist es mit dir
Genauso ist es mit dir
Ich wünschte du wärst jetzt bei mir
Doch mein Herz ist wie der Laden so leer
Manche Liebe
Ist wie ein Lied
Dass man gerade
zum ersten mal hört
Und irgendwie hat die Melodie
Irgendwo irgendwann was das stört
Und dann macht man
Das Radio aus
Und denkt
Nicht mehr länger daran
Und ein zwei Tage später
Erinnert man sich wieder daran
Und dann weiß man nichtmehr wie‘s heißt
Und man findets auch nirgendwo mehr
Und genauso ist es mit dir
Genauso ist es mit dir
Ich wünschte du wärst jetzt bei mir
Doch mein Herz ist wie der Laden so leer
Doch wenn man dann mal ehrlich ist
Dann fällt einem plötzlich ein
Wenn der Laden nun mal scheiße ist
Dann geht man da einfach nicht rein
Und genauso ist es mit dir
Genauso ist es mit dir
Einst wünschte ich du wärst jetzt bei mir
Doch im Moment wärs mir egal wenn's so wär
Nach langer Zeit mal wieder los
Mit alten Freunden
Heute gehen die Gläser hoch
Auf alte Zeiten
Straße lang in die nächste Bar
So wie’s schon damals war
Und wir tanzen durch die Nacht zur Musik
und die Lichter so schön wie noch nie
Ja der Beat der uns umgibt
fängt uns auf bis man den Morgen sieht
Der Boden klebt der Boden knackt
Wenn wir tanzen
Die Lichter blenden uns im Tackt
Wenn wir sie ansehen
Der Beat hat uns schon längst gepackt
Und wir tanzen in den neuen Tag
Alle Läden überfüllt
Und kein Platz mehr
Es ist heiß die Luft, sie fehlt
Atmen fällt schwer
Ganz egal wir sind zum feiern hier
Auf die alte Zeit als wenns gestern wär
Heute waren wir wieder los
Mit alten Freunden
Und es gingen die Gläser hoch
Auf alte Zeiten
Gerade schließt die letzte Bar
Wir stehen alleine da
So wies lang nicht war
Spürst du das
Ganz tief in dir drin
Spürst du das
Das gehört da nicht hin
Merkst du das
Das kribbeln im Bauch
Merkst du das
Du merkst das doch auch
Rasend schnell breitet es sich aus
Wie ein Feuer lauf lauf
Wahnsinns hell fliegt Asche durch die Nacht
Bis der Tag erwacht
Bleib weiter wach
Hörst du das
Die Stimme die dir sagt
Hörst du das
Die sagt mach das was du nicht darfst
Fühlst du das
Das Zittern in der Hand
Fühlst du das
Fühlt sich wie fremdgesteuert an
Siehst du das was gerade passiert
Das kommt sicher nicht von dir
Rasend schnell breitet es sich aus
Wie ein Feuer lauf lauf
Wahnsinns hell fliegt Asche durch die Nacht
Bis der Tag erwacht
Bleib weiter wach
Der nächste Zug fährt ein
Mit hundert Gästen oder mehr
Jeder hat seinen Koffer dabei
Der eine Leicht der andere schwer
In jedem Koffer ist ein Bild
Das ne Geschichte erzählt
Doch keines dieser Bilder wird jemals fertig
Denn wann das Ende kommt weißt du nicht
Jeder hat seine eigene Gschichte
und Jeder hat sein eigenes Bild
an dem er malt, bis die Farben nichtmehr halte
und das bevor es fertig wird
plötzlich zerfällt
Kein Museum dieser Welt
Auch keine große Galerie
Hat Platz für all diese Bilder
Und nur wenige werden von vielen gesehen
Dabei hat doch jedes Bild
Die eigene Schönheit für sich
Kein Bild der Welt ist schöner als das andere
Denn Schönheit liegt bekanntlich
Im Auge des Betrachters
Bitte tu mir den gefallen
Und häng din Bild an die Wand
Denn vielleicht magst du dein Bild gar nicht
leiden
Doch ein anderer hat die Schönheit erkannt
Hast du auch schon festgestellt
Dass ein Neuanfang schwer fällt
Weil du Angst hast zu versagen
Und das willst du nicht ertragen
Mach dich frei von dem was dich bremst
Mach dich frei, von dem was du schon kennst
und du wirst sehen
Es ist Niemals zu spät
was neues zu beginnen
Spreng die alten Muster
Zwing sie einfach in die Knie
Und lass das Leben laufen
Laufen wie noch nie
Tatendrang am Abend rauben mir den letzten schlaf
immer nur dann wenn ich nicht verschlafen darf
endlose Gedanken fahren auf ihrer bahn
mehr und mehr im kreis und sie kommen nicht an
trostlose runden wie im Kinderkarussell
versuch zu überholen doch alle sind gleich schnell
Der kopf dreht sich im kreis und macht was er will
Schaue kurz nach draußen es wird schon wieder hell
und dann setz du dich hin und nimmst dir die Zeit
Und zeigst mir es könnte auch anders sein
Halt mich fest nimm mich mit
Ja Ich weiß ich bin nicht einfach
Und ich weiß ich bin nicht perfekt
Nimm mich mit halt mich fest
Denn von allem was ich nicht hab
und was mir noch fehlt gibst du mir den Rest Du gibst mir den Rest
Ich kann es schlecht ertragen nicht dabei zu sein
wär gern eingeladen um dann nicht zu erscheinen
Wenn ich dann mal da bin komm ich nicht so richtig rein
Denk ständig drüber nach woanders zu sein
sitze dann am Rande und schenke mir ein
Freude im glas schmeckt bitter allein
ich kann nichtmal sagen was gut ist dabei
weiß ganz genau das müsste nicht sein
Und dann setzt du dich hin und nimmst dir die Zeit
Zeigst mir es könnte so einfach sein.
3...2...1...
Feuer sprüht aus den Triebwerken schnell
Es verglüht der Erdboden hell
Mission Control gibt mir den Appell
Ich lass los denn ich mach was ich will
Langsam hebt sich das Raumschiff hoch
Alle an Bord jetzt geht es los
Die Sektgläser knallen kling prost
Alles hinter mir lass ich los
Die Welt lass ich fallen jetzt gehts nach vorn
Wind in den Segeln Wind in den Ohren
Seh nur noch schwarz draußen alles erfroren
Auf in die Stille verblasste Konturen
Ich umkreise den Mond verlasse die Erde
Weil d. Reise sich lohnt mit der Weltraumfähre
Ferne Galaxien eine andere Sphäre
Ich geb alles auf auch wenn ich sterbe
Flieg mit meiner Rakete
Durch den Raum und durch die Zeit
Auch wenn ich mich verspäte
Bleibt der Traum Vergangenheit
Steig mit mir in mein Raumschiff
Durch die Wellen im endlosen All
Pflück mit mir ein paar Sterne
Schweb mit mir Im Freien Fall
Schwerelos in ner anderen Lage
Alles hier ist leicht
Meine ganzen Organe
Drehen sich im Kreis
Ab jetzt zählen wir nicht mehr die Tage
Wir achten nicht mehr auf die Zeit
Licht vergeht in Jahren
Wir sind der Beweis
Auf gehts Richtung endlos
Vorbei an Jupiter und Mars
Supernova Super GAU
Ich sag dir jetzt das wars
Mit den ganzen Konventionen
Hier draußen kann sie keiner hören
Darf ich dich mal eben
In das Bordbistro entführen
Riesen und Zwerge
Laufen über Berge
Über Felder bis ans Meer
Nebeneinander her
Riesen und Zwerge
Mögen sich nicht gerne
Weil die Riesen immer nehmen
Was die Zwerge sich ersehnen
Man könnte sich fragen
Wie die Zwerge das ertragen
Warum sie nichts unternehmen
Wer soll denn das verstehen
Es gibt doch viel mehr Zwerge
Als Riesen auf der Erde
würden alle sich bewegen
müssten die Riesen sich ergeben
Doch die Riesen essen weiter
dabei brauchen sie nicht mehr
und die Zwerge haben Hunger
und die Mägen sind leer
doch die Riesen wollen wachsen
darum ist ihnen das egal
denn Risen bleiben Riesen
so ist das nunmal
Es gab schonmal Tage
Da waren die Zwerge in der Lage
Sich aufzulehnen
Gegen das Riesensystem
Sie schlossen sich zusammen
Mit vereinter Kraft bezwangen
Sie die großen Riesen
Auf ihren Feldern und den Wiesen
Doch was dann passierte
War was keiner kapierte
Die die mächtigen der Zwerge
fingen an größer zu werden
Sie Wuchsen in die Höhe
Sie wuchsen in die Breite
Und das vermeintlich neue
Blieb weiterhin das Alte
Es ist nichts halbes und nichts ganzes
Was uns verbindet oder trennt
Das Glas ist voll das Glas ist leer
Und die Zeit verrennt
Los komm ich treffe die Entscheidung
Oder vielleicht auch lieber nicht
Ich bin mir wirklich nicht so sicher
und ich glaube
Du fühlst dich da genauso wie ich
Schrödingers Katze
ist nicht lebendig ist nicht tod
Schrödingers Katze
ja die lacht sich gerade kaputt
Weil wir nicht schaffen zu entscheiden
was gut für uns ist und deswegen
bleibt es wie es ist
Die zeit vorbei
wo ich mich freue dich zu sehen
Ich fühl mich besser
Wenn ich wieder geh
Vielleicht geht’s dir da genau so wie mir
Warum fällt es uns denn dann so schwer
Meine Lungen rasseln, wenn ich acker wenn ich laufe
hör mein Feuer prasseln, brauche Wasser obwohl ich saufe
Schritt für Schritt durchs Nasse, komm vom Regen in die Traufe
Furcht dass ich’s verpasse, bleib nicht stehen, komm nicht nach Hause
Doch dann fängt es an wehzutun,
Es wird Zeit sich mal auszuruhen
Es ist so leicht den Atem zu verlieren
Es ist so leicht, so leicht
Es ist so leicht den Atem zu verlieren
doch mit dir, bleibt er hier, bleibt er hier
Bleibt Luft bei mir
Muskeln werden locker, Hände beben, Zeit verronnen
Ein Schein geht noch Zocker, hab doch eben fast gewonnen
Schlag mich selten wacker, komme schnell an meine Grenzen
Hab dich nicht so Macker, gleich wird’s hell denk nicht an’s Lenzen
Doch dann fängt es an wehzutun,
Es wird Zeit sich mal auszuruhen
Noch ein bisschen Kuchen
Den solltest du mal versuchen
Denn der schmeckt nach Schokolade
Und es wird noch besser
Komm reich mir mal den Becher
Denn dadrin ist auch noch Sahne
Ja es ist schon wieder Sonntag
Und ich sitz auf dem Balkon
Und über meinem Kopf
Fliegen die Zugvögel davon
Und es klingt so wie Gelächter
Und als wüssten sie es besser
Doch ich bleibe hier
Und bleibe stumm
Ein Blick in meine Zeitung
Nur zur Unterhaltung
Es wird immer wärmer
Ach wie schade
Doch viel mehr will ich wissen
Welche Promis sich gerade Küssen
Während ich in der sonne bade
Noch eine Praline
Für die schlanke Linie
Das ist nichts für Arme
Während andere leiden
Muss ich mich entscheiden
Welchen Wagen ich heute fahre
Ja es ist schon wieder Sonntag
Und ich sitz auf dem Balkon
Und über meinem Kopf fliegen Flugzeuge davon
Doch ich beschwer mich übers Wetter
Und früher war alles netter
Und so bleibe ich hier
Und bleibe Stumm
Die Uhren drehen sich weiter
Weiter im Kreis
Ab jetzt ist alles anders
Und doch irgendwie gleich
Du stehst nicht mehr vor mir
Natürlich ich weiß
Doch das du jetzt weg bist
Ich glaub nicht dass es das heißt
Es ist nie vorbei
denn in all den Geschichten
bist du immer ein Teil
Es ist nie vorbei
Denn in unseren Herzen
bist du immer ein Teil
Die Uhren drehen sich weiter
Nur nicht mehr ganz so laut
Doch wenn du gut hinhörst
Dann hörst du sie auch
Und wenn ich nichts sehen kann
Heißt das lange noch nichts
Dass diese Verbindung
Zwischen uns zerbricht
Die Uhren drehen sich weiter
Nur nicht mehr ganz so schnell
Ich kann sie noch hören
Wenn ich wirklich will
Und wenn ich manchmal
Deine Geschichten erzähl
Dann werden sie lauter
Wieder lauter und schnell